Talentscouting der TU feiert Einjähriges an der Gesamtschule

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Foto: Oliver Schaper

Am 9. Mai 2016 besuchten die ersten Schülerinnen und Schüler die Sprechstunde von TU Dortmund-Talentscout Veronika Mroz an der Gesamtschule Scharnhorst. Seitdem arbeitet sie mit den talentierten Jugendlichen daran herauszufinden, welche Studiengänge und Berufe ihren Interessen und Neigungen entsprechen. Das Talentscouting kommt bei den Schülerinnen und Schülern der 12. und 13. Klasse gut an, sodass die Terminlisten von Veronika Mroz immer gut gefüllt sind. Nach einem erfolgreichen Talentscouting-Jahr haben die TU Dortmund und die Gesamtschule Scharnhorst am Dienstag, 9. Mai, ihre Zusammenarbeit in Form einer Kooperationsvereinbarung noch einmal bekräftigt – genau ein Jahr nach der ersten Sprechstunde.

Bei den Beratungsgesprächen macht Veronika Mroz „ihre“ Talente regelmäßig auf verschiedene Angebote zur Studien- und Berufsorientierung aufmerksam. So haben beispielsweise zwei Schüler bereits die SchülerUni der TU Dortmund besucht und an der Projektwoche do-camp-ing teilgenommen, bei der es praktische Einblicke in ein ingenieurwissenschaftliches Studium gibt. „Das ist genau das, was wir mit dem Talentscouting erreichen wollen. Wir möchten die Talente bestmöglich dabei unterstützen, den passenden Studiengang für sich zu finden. So empfehlen unsere Talentscouts den Jugendlichen geeignete Angebote zur Studienorientierung. Sie haben da den besten Überblick“, sagte Christian Stauer, der das Talentscouting an der TU Dortmund leitet.

Gemeinsam mit Clemens Rethschulte, Schulleiter der Gesamtschule Scharnhorst, unterzeichnete er die Kooperationsvereinbarung zum Talentscouting. Zusätzlich überreichte Christian Stauer dem Schulleiter die Plakette „Schule im NRW-Talentscouting“, die die Kooperation mit der TU Dortmund noch sichtbarer macht. In der Gesamtschule Scharnhorst kümmert sich Mirko Naacke, Koordinator für Berufs- und Studienorientierung, um den reibungslosen Ablauf des Talentscoutings – mit Erfolg. TU Dortmund-Talentscout Veronika Mroz besucht die Schule häufig zweimal im Monat, um alle geeigneten Schülerinnen und Schüler beraten zu können. Einige der Talente nehmen regelmäßig an Angeboten des Talentscouting-Programms an der TU Dortmund teil. So haben sie beispielsweise einen Stipendien-Workshop auf dem Campus besucht und bewerben sich nun um Stipendien für ihr Studium. Veronika Mroz begleitet die Schülerinnen und Schüler individuell, ergebnisoffen und langfristig. Dafür nutzt sie ganz unterschiedliche Wege und kommuniziert mit „ihren“ Talenten außerhalb der Beratungsgespräche auch per Facebook und WhatsApp.

Das nordrhein-westfälische Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung (MIWF) stellt für das Talentscouting bis 2020 rund 14,4 Millionen Euro zur Verfügung. Im Herbst 2016 wurde das Talentscouting auf 14 Hochschulen in ganz NRW ausgeweitet. Die beteiligten Hochschulen wurden von einer Jury im Rahmen eines landesweiten Ausschreibungsverfahrens ausgewählt. Von der TU Dortmund sind fünf Talentscouts im Einsatz.