Gedenkstättenfahrt nach Weimar/Buchenwald

Daniel OlligschlägerAllgemein, UNESCO

In der letzten Woche machten sich interessierte Schülerinnen und Schüler des 12. 10. und 9. Jahrgangs unter Leitung von Herrn Hof, Herrn Umanets und Volker, einem Mitarbeiter unseres Kooperationspartners (IBB), nach Weimar auf.
 
Ziel dieser Fahrt war die Erkundung Weimars und besonders der Gedenkstätte Buchenwald. Im Fokus stand die Aufrechterhaltung der Erinnerung an die Verbrechen der nationalsozialistischen Diktatur.
 
Nach der Ankunft und einem ersten abendlichen Spaziergang durch die Altstadt Weimars, begann der thematische Teil der Fahrt mit dem Besuch einer Ausstellung zur Nationalversammlung von 1919 und des Hauses der Weimarer Republik. An beiden Orten erfolgte eine intensive Auseinandersetzung mit der ersten deutschen Demokratie.
 
Am Folgetag besuchte die Gruppe dann die Gedenkstätte Buchenwald, die als größtes Konzentrationslager auf deutschem Gebiet, traurige Berühmtheit erlangte. Die organisierte Führung über das Gelände und die Räumlichkeiten des ehemaligen Konzentrationslagers waren für eine Teilnehmer ein eindrucksvolles Erlebnis, dass viel Betroffenheit auslöste.
 
Den thematischen Abschluss bildete eine Spurensuche anhand von Stolpersteinen, die über das gesamte Stadtbild Weimar zu finden sind.
 
Die gesamte Gedenkstättenfahrt kann als Erfolg gewertet werden. Neben einem erheblichen Wissenszuwachs über die Zeit des Nationalsozialismus und den Holocaust ist vor allem die Betroffenheit der Schülerinnen und Schüler zu erwähnen, die im Unterricht nie so sein kann wie im unmittelbaren Angesicht vor Ort.
 
In der Abschlussreflexion waren sich alle Schülerinnen und Schüler einig, dass an diese dunkle Zeit der Geschichte weiter erinnert werden muss und sich jeder und jede einzelne aktiv gegen Rechtsextremismus einsetzen sollte.
 
Kevin Hof