Schuloase ScharnHortus – Kapitel 1

Daniel OlligschlägerAllgemein

Der einst so schön angelegte Schulgarten der Gesamtschule Scharnhorst war lange Zeit sich selbst überlassen und entwickelte sich in den letzten Jahren zu einem verwilderten Stück Natur, indem zwar viele verschiedene Tier- und Pflanzenarten ihren Platz gefunden haben, der aber leider nicht mehr von den Schüler*innen und Lehrkräften genutzt werden konnte.

Im letzten Jahr reifte dann bei einigen Kolleg*innen der Wunsch heran, an dieser Situation etwas zu verändern und das Gelände wieder für die Schulgemeinschaft attraktiv und nutzbar zu machen. Förderanträge wurden gestellt, Kooperationspartner*innen gesucht und erste konzeptionelle Überlegungen festgehalten. Eine Fördersumme des städtischen Projektes „Starke Bildung in Dortmund“ ermöglichte letztendlich zu Beginn des Schuljahres den Startschuss für die Arbeit des neu gegründeten Gartenteams, bestehend aus Frau Engelhardt, Frau Erdmann, Herrn Dyka, Herrn Hartwig und Frau Meier.

Unterstützung erhält die Gesamtschule seitdem von den „Urbanisten“, einem lokalen gemeinnützigen Verein für nachhaltige Stadtentwicklung. Gemeinsam mit ihnen und den Schüler:innen der Garten AG (5. Jahrgang), der UNESCO AG (10. Jahrgang und Oberstufe) sowie der neu gegründeten Schulfirma GreenDaysCompany (9. Jahrgang in Zusammenarbeit mit der Stiftung beneVolens der Kommende Dortmund) startete die Umsetzung des Projektes „ScharnHortus“ dann im Januar diesen Jahres mit einem ersten Projekttag. Hier ging es vor allem darum, erste Ideen der Schüler*innen zu sammeln und zu planen, welche Projekte als erstes umgesetzt werden sollen. So entschieden sich die Schüler*innen vorerst für das Anlegen eines grünen Klassenzimmers, ausreichender Rückzugsmöglichkeiten während der Pausenzeiten sowie der Installation mehrerer Hochbeete.

Dank der guten Vorarbeit des Grünflächenamtes, die im Vorfeld die Fläche des Schulgartens bereinigt und begehbar gemacht haben, konnten dann in einem zweiten Projekttag bereits einige Flächen abgesteckt werden. Die Schüler*innen haben zusammen mit den Urbanisten passende Bereiche ausgesucht, in denen die vorher festgelegten Projekte ihren Platz finden sollen.

Wir sind gespannt wie es weiter geht und freuen uns schon sehr auf weitere Projekttage.