Im Rahmen einer Gemeinschaftsaktion der Auszubildenden der Deutschen Bahn, Burmann Weller und Jäger, wurde an der Gesamtschule Scharnhorst eine Wand als Symbol gegen Rassismus und Gewalt gestaltet.
Frau Regina Nizamogullari, didaktische Leiterin der Gesamtschule: „Schule mit Courage heißt, deutlich zu sagen, dass wir Rassismus und Ausgrenzung ablehnen. Wir sind stolz darauf, dass wir eine Schule der großen Vielfalt sind und jedem Schüler und jeder Schülerin eine Chance bieten. Die Schülervertretung führt regelmäßig Antirassismustage durch. Alle Jahrgänge greifen das Thema jährlich einmal gezielt auf.“
Arkadius Kurek, Kunstlehrer der Gesamtschule: „Für uns ist es eine dauernde Herausforderung ein Miteinander zu kreieren, in dem Toleranz und Akzeptenz gelebt werde. Die Kunst geht über jede Religion und Nationalität hinaus und verbindet Menschen. Diese Thematik soll nun so plakativ wie möglich nach außen sichtbar werden. Auf der Basis der Entwürfe der Schüler gestalten die Künstler Christian Paul und Frederik Schneider den Graffity Workshop mit sechs Azubis. Frederik Schneider leitet gerade während der Sommerzeit Workshops, bei denen Jugendliche immer gern willkommen sind und die Grundtechniken des Sprayens in Kombination mit Verantwortungsbewusstsein kennenlernen.
Auf Begeisterung traf das Projekt auch bei den angehenden Lokführer der Deutschen Bahn Fernverkehr AG, Alexander Neeten und Fabian Weckler, da sie zur Zeit sehr engagiert an dem internen Projekt „Bahn Azubis gegen Hass und Gewalt“ arbeiten. „Wir sind begeistert, dass es weitere Projekte gegen Gewalt gibt, da es so gut wie täglich Übergriffe im Bahnverkehr gibt.“
Die Auszubildenden, Vivien Döbbel und Sina Hüschen, der Jaeger Ausbau Zentral GmbH & Co. KG freuten sich über die Erfahrung. „Wir sind stolz, dass wir, gemeinsam mit den Azubis der anderen prämierten Betriebe, ein Werk gegen Rassismus gestalten konnten.“
Robin Becking, angehender Dachdecker bei Bedachungen Burmann Weller GmbH, zeigte besonderes Talent und überlegt nun, ob er weitere Workshops besucht. „Auf diese Weise können wir ein Zeichen setzen, das Mobbing und Ausgrenzung immer noch viel zu häufig auftreten.“
Evelyn Knüfermann, Organisatorin des Dortmunder Ausbildungspreises und Mitglied der Familienunternehmer: „Ich freue mich, dass wir die Gelegenheit hatte, mit Unterstützung, die Aktion durchzuführen.“